Trotz Hilfsmitteln wie dem Weissen Stock und den taktil-visuellen Leitlinien ist die Orientierung im öffentlichen Raum für blinde und sehbehinderte Menschen oftmals eine Herausforderung. Beispiele für Hindernisse, die den blinden und sehbehinderten Menschen im Alltag das Leben erschweren, sind Gastro-Aussenbereiche, auf dem Trottoir abgestellte Fahrzeuge, Baustellen, Reklameständer, herausragende LKW-Laderampen oder schlicht unaufmerksame Leute.

Rund um den 15. Oktober, dem Tag des weissen Stocks, suchen die SBV-Sektionen deshalb den Kontakt zur Bevölkerung, unter anderem in Appenzell, Delémont, Freiburg, Thun, Yverdon-les-Bains oder Zug. Mit verschiedenen Aktivitäten machen sie die Alltagsrealität mit dem Weissen Stock erlebbar und schaffen Verständnis für die Bedürfnisse Betroffener. Denn: Für eine sichere Orientierung im öffentlichen Raum sind Menschen mit Sehbeeinträchtigung auf die Rücksichtnahme der Bevölkerung angewiesen, beispielsweise, indem die Leitlinien konsequent freigehalten werden und keine Hindernisse die Trottoirs und Wege versperren. Der SBV sensibilisiert deshalb anlässlich des Tags des Weissen Stocks mit dem Merkblatt «ACHTSAM SEIN» für vermehrte Aufmerksamkeit von Seiten der sehenden Mitmenschen.

Detaillierte Informationen zu den Aktivitäten der Sektionen finden Sie auf unserer Website. Der direkte Link dazu ist auf der rechten Seite aufgelistet.

Bildquelle: SBV-FSA