Bildquelle: sbv fsa / Rafael Bornatico

Mobile Beratung

Seit Anfang August berät der sbv an 13 auserwählten Standorten im Kanton Bern. Damit schafft der Verband bei Optikergeschäften in den Regionen Jura, See-, Mittel- und Oberland eine Anlaufstelle für Erstberatungen.

Der sbv und Partnerorganisationen betreiben schweizweit ein bewährtes Netz an Beratungsstellen für Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung. In ländlicheren Regionen fehlt es häufig an entsprechenden Angeboten. Mit dem Projekt «Mobile Beratung» schliesst der sbv diese Lücke.

Flexible Erstberatungen vor Ort

Die Mobile Beratung will insbesondere ältere Menschen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität einen leichteren Zugang zu Informationen und einer Erstberatung verschaffen. «Die Mobile Beratung soll zweierlei leisten», sagt Urs von Gunten, Leiter Mobile Beratung. «Erstens soll das Angebot als vorgelagerte Anlauf- und Infostelle bei Erst-Kontaktaufnahme durch die Klientel besser erreichbar sein. Und zweitens wollen wir an mehr Menschen gelangen.» Diese werden bei sämtlichen Fragen im Zusammenhang mit ihrer Sehbeeinträchtigung beraten und über die passenden Angebote, Dienstleistungen und Hilfsmittel informiert. Für eine vertiefte Beratung vermitteln die Mitarbeitenden der Mobilen Beratung die entsprechenden Personen an bestehende Beratungsstellen des sbv und von Partnerorganisationen.

Weiter nutzt der sbv ein Beratungsmobil, um Privat- und Fachpersonen, Schulklassen und Arbeitgeber im Umgang mit Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung zu sensibilisieren. Bewährt sich die Mobile Beratung im Kanton Bern, soll das Angebot auf andere Kantone ausgeweitet werden.