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Publiziert am: 26.08.2025

Ja zur E-ID: Selbstbestimmung und Teilhabe fördern

Die elektronische Identität (E-ID) schafft die Basis für mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im digitalen Raum und darüber hinaus – insbesondere für blinde und sehbehinderte Menschen. Barrieren beim Zugang zu Behörden und Ämtern werden damit abgebaut und die Basis für weitere Schritte auf dem Weg zu mehr politischer Inklusion gelegt.

Eine Person hält ein Handy mit der geöffneten E-ID neben der ID.

Bildquelle: https://www.eid.admin.ch/de/

Menschen mit Behinderungen sind bei Vertragsabschlüssen, Behördengängen und Identitätsnachweisen mit zahlreichen Barrieren konfrontiert. Mit der E-ID könnten solche Prozesse in Zukunft digital abgewickelt werden.

Besonders für Menschen mit einer Sehbehinderung sind digitale Kommunikationskanäle ein entscheidendes Zugangstor zu Informationen und Dienstleistungen des täglichen Lebens. Zwingende Voraussetzung dafür ist natürlich die barrierefreie Nutzbarkeit aller damit verbundenen digitalen Anwendungen.

Potenzial für politische Partizipation

Auch für die politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen eröffnet die E-ID neue Möglichkeiten. Menschen mit Sehbehinderung können häufig keine Initiativen und Referenden unterzeichnen, weil ihre Sehkraft das Schreiben von Hand nicht zulässt. Mit der Möglichkeit einer elektronischen Unterschrift oder Stimmabgabe könnten sie ihre politischen Rechte in Zukunft selbständig wahrnehmen. Erste Schritte in diese Richtung sind geplant: Das Parlament hat sich bereits für einen E-Collecting-Versuchsbetrieb ausgesprochen, der auf der E-ID aufbaut.

Dieser Beitrag basiert auf einer Medienmitteilung unseres Dachverbands Inclusion Handicap vom 18. August 2025.