ÖV: sbv fordert Ausbau der Umsteigehilfen
In letzter Zeit gab es wiederholt Probleme mit dem Contact Center Handicap und der Bereitstellung von Umsteigehilfen. Zudem wurden die Angebotszeiten reduziert. Ziel unserer Interessenvertretung ist, dass die Umsteigehilfen wieder zu einer zuverlässigen Hilfestellung werden. Und deutlich zu machen, dass das bestehende Angebot nicht ausreicht.
Nach wiederholten Reklamationen über das Contact Center Handicap und der Bereitstellung von Umsteigehilfen sowie der Reduktion der Angebotszeiten wurde die Interessenvertretung Ende Sommer aktiv. Wir sind im Austausch mit allen Beteiligten, um die Umsteigehilfen auszuweiten und einheitliche und korrekte Auskünfte durch das Contact Center Handicap zu erwirken. Und wir wollen die lückenlose Führungskette im öV bekannter machen.
Gespräche mit Anbietern, Verbänden und Politik
Dafür suchen wir das Gespräch mit dem Leiter des Contact Centers Handicap, mit Alliance Swisspass, dem BAV und dem VöV. Zudem möchten wir auf parlamentarischer Ebene einen Vorstoss einreichen, um die Voraussetzungen zu thematisieren, unter denen der öV für blinde und sehbeeinträchtigte Personen autonom nutzbar ist, und wir wollen den Transportunternehmen die lückenlosen Führungskette näherbringen.
Bitte melden: Wer hat negative Erfahrungen gemacht?
Wir kennen bereits diverse Negativbeispiele zu den Umsteigehilfen. Damit wir aber bei unseren Gesprächen zeigen können, dass wir nicht von Einzelfällen reden, sind wir froh, wenn Sie Ihre Erfahrungen der Leiterin Interessenvertretung Daniela Lehmann unter folgender Mailadresse mitteilen: daniela.lehmann@sbv-fsa.ch. Bitte schreiben Sie kurz, was passiert ist, von wem Sie welche Auskünfte erhalten haben, um welchen Bahnhof es sich gehandelt hat und wann das Ganze passiert ist. Wir sammeln die Beispiele in anonymisierter Form.