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Museums-Samstag im Schweizerischen Blindenmuseum

Das Blindenmuseum macht Kunst auch für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen erlebbar. Die Objekte dürfen angefasst werden und Bilder werden mit einem Bildbeschrieb zugänglich. Die Braille-Schrift nimmt in diesem Jahr einen wichtigen Platz ein. Sie können zum Beispiel Postkarten mit Geheimbotschaft schreiben oder Braille-Kuriositäten entdecken. Möchten Sie im Garten mit grossen Holzbuchstaben eine Botschaft schreiben oder einfach durchs Gelände flanieren und alles in vollen Zügen geniessen?
Auch fürs leibliche Wohl wird gesorgt. Daneben sorgt der "Klängbus" für ungewohnte Hörerlebnisse. Überall gibt es Kunst zum Anfassen, Bestaunen, Freuen - und auch zum Kaufen.

Matthias Zurbrügg: Aussenwand

Wortspielereien – mit dem ALPHABET unterwegs

Wörter entstehen,
kommen und gehen.
Buchstaben bleiben und bilden
leise Silben,
laute Konsonanten, einsame Vokale.
Da und dort Wortskelette.
Da und dort Wortgeburten:
laufend, gehend, schwebend,
eins, zwei, drei,
gleichzeitig, nacheinander.
Fortwährender Wörter-Sinn-Wandel.

Lassen Sie sich inspirieren, schreiben Sie ein Wort und werden Sie zur Schrift-Stellerin oder zum Schrift-Steller. Geniessen Sie das Austauschen von Buchstaben und lauschen Sie den Metamorphosen.

Matthias Zurbrügg, Outdoor-Schrift-Steller und Schauspieler, inszeniert Wörter und Ausstellungen in Tälern, Städten, Dörfern und auch auf Friedhöfen. Seine Wortbilder laden ein, neue Gedanken zu sehen.

Doris Hirzel: Vorhalle und Garten

Frauenfiguren und andere Objekte

Mein keramisches Schaffen findet seinen Ausdruck in vielen verschiedenen Formen. Die Frauenskulpturen, die ich hier zeige, sind ein Thema, mit dem ich schon lange arbeite; der Anklang bei den Menschen bleibt gross.

Was kann der Grund dafür sein? Sie sind lebendig, verspielt, etwas frech oder auch sehr stolz und schön, … und bleiben sich in all ihren Eigenschaften treu als Frauen. Ein Spiegel, den unsere Gesellschaft an einem Ort berührt, wo diese Qualitäten zu wenig oder gar nicht mehr gelebt und geschätzt werden. Ich bin dankbar, all diese Frauen kreieren zu dürfen, sie in die Welt zu schicken, wo sie Orte und Menschen beseelen und beglücken.

Eine weitere Arbeit, die sich aus den Frauenskulpturen entwickelt hat, sind die „anderen Frauen“: Hier habe ich die Kontrolle losgelassen. Hier geschieht, was fern unserer Vorstellungen vorgeht. Es passiert nämlich das, was genau jetzt in diesem Moment geschieht. Ohne Wertung, es darf einfach sein und seine Schönheit liegt genau darin.

Blindenschule Zollikofen: Foyer

Schülerinnen und Schüler der Blindenschule (Schule Sehen) haben farbige Tiere und Fabelwesen gestaltet. Zu sehen sind sie in der Fächerwand im Foyer. Ebenfalls im Foyer sind an den Stelen tastbare Bilder der Schule Sehen Plus ausgestellt.

Blindenschule Zollikofen: Dunkelraum

Der Bereich Lehrmittel der Blindenschule durfte für das Creaviva (Kindermuseum, Zentrum Paul Klee) mehrere Reliefs von Klee-Bildern herstellen. Am Museums-Samstag zeigen wir exklusiv drei Stück davon

Andreas Graf: Ausstellungsraum

Zeichner Maler Landschaftsarchitekt

„Am Anfang ist die Zeichnung.“
Jeder künstlerische Prozess beginnt mit einer Zeichnung. Zeichnen heisst Ergründen, Überprüfen und am Ende auch Finden. So gesehen ist für mich das Zeichnen der schöpferische Prozess, das Bild oder auch der Garten am Ende das Resultat.
Wenn ich unterwegs bin, begleiten mich Zeichenblock, Bleistift und Feder. Oft poste ich dann die Zeichnungen auf Facebook mit dem Vermerk „Überall, wo man ist, immer etwas zeichnen“.

Den Mut zur Malerei fand ich in der Schule für Gestaltung Bern bei Toni Grieb. Wir malten mit Eitempera, wie die ganz Grossen. Die moderne Acryl-Malerei bot dann aber fast unendliche Möglichkeiten.

Das Spektrum meiner Malerei erstreckt sich von Landschaftsmalerei bis hin zu „abstrakten“ Form- und Farbstudien.

Bisherige Ausstellungen in Bern, Bolligen, Köniz, Dübendorf, Biel, Schwanden

Lehrtätigkeit: 30 Jahre Lehrer für Freihand- und Perspektivzeichen an der Gartenbauschule Oeschberg

Catherine Mühlemann: Atelier

Bilder und Skulpturen

Meine Ideen und Inspirationen finde ich auf Reisen und Wanderungen. Farben und Formen inspirieren mich immer wieder und so ergeben sich Ideen für meine Malerei und Formen von Skulpturen.

Schon in jungen Jahren interessierte ich mich für die Kunst. In der achten Klasse haben wir auf einer Schulreise in St. Moritz das Segantini Museum besucht … von da an war es klar „Ich will malen“.

Die Faszination der Malerei besteht in einem Malprozess. Zuerst ist ein Chaos auf meiner Leinwand, nach und nach entsteht eine gewisse Ordnung, eine Komposition. Ich übermale immer wieder die Bildelemente, dadurch entstehen viele Schichten, die Tiefe ins Bild bringen. Beim Experimentieren probiere ich viel Neues aus, so kann ich mich weiterentwickeln.

Mit den Jahren hat das Thema „Mensch“ mich immer mehr interessiert. Figürliches Zeichnen und Aktmodellieren an der Schule für Gestaltung bringen mich stetig weiter.
Malen, Zeichnen und Modellieren bringen Zufriedenheit und Ruhe in mein Leben.

Philipp Läng: Parkplatz

Der klingende Bus – eine fantastische Musikinstallation

Mein grosses Interesse beim Gestalten von musikalischen Ereignissen gilt den Räumen, in denen diese stattfinden. Ich habe mir mit meinem Konzert-Bus einen besonderen Raum geschaffen. Wenn ich mit dem Bus unterwegs bin, kommt das Publikum in gewisser Weise zu mir nach Hause, in meinen Arbeitsraum, auf meinen Spielplatz.

Mit meinen Instrumenten und Klangobjekten spiele ich vor Ort kurze Konzerte. Aus Geräuschen wird Musik, die gehört und gesehen wird. Die Nähe zum Geschehen macht das Erlebnis einmalig, die Klang-Objekte und Instrumente sind sowohl akustisch als auch mechanisch und visuell spannend.
Festivals, Feste und Firmen können den Klängbus in ihren Anlass integrieren.

Im Laderaum des Transporters ist Platz für max. 15 Personen. Die Türen sind während der Vorstellung geschlossen. Die kleinen Konzerte dauern jeweils ca. 15 Minuten.

Das Publikum erwartet eine Welt aus feinen Klängen von selbstgebauten, eigenartigen und vorwiegend einmaligen Instrumenten und Installationen.

200 Jahre Brailleschrift: Foyer und Vorhalle

Ausstellung von Braille-Kuriositäten: Vom Abstimmungstool, über Braille-Anhänger und Stick-Braille bis zu Tassen mit Brailleschrift zeigen wir ungewöhnliche Anwendungen der Braille-Schrift.

200 Jahre Brailleschrift: Vorhalle

Karten sticheln: Schreiben Sie eine Postkarte mit Geheimbotschaft in Brailleschrift. Füllen Sie den Absender in Schwarzschrift ein und wir versenden für Sie die Karten nach dem Anlass.

Inklusiver Foodtruck: Parkplatz

Selbstverständliche Lebensfreude, Leichtigkeit und Inklusion. Das bringt die Copine76 zu Ihnen. Wie eine gute Freundin kümmert sich unser inklusives Team im Oldtimer-Foodtruck um alle Genussbedürfnisse.

Inklusive Führungen: Start beim Treffpunkt

Jede Stunde bieten wir eine inklusive Führung an. Das heisst, wir versuchen möglichst alle Barrieren abzubauen, die einem tollen Kunsterlebnis im Wege stehen. Gerne nehmen wir nach dem Rundgang Ihr Feedback entgegen.

Informationen

Veranstaltungsdaten

14.06.2025

Veranstaltungszeit

11h00 bis 18h00

Kosten

Eintritt gratis, keine Anmledung erforderlich

Veranstalter

Schweizerisches Blindenmuseum

Veranstaltungsort

Schweizerisches Blindenmuseum

Höheweg 10

3052 Zollikofen

Kontakt für Rückfragen

Silvia Brüllhardt

welcome@blindenmuseum.ch 079 398 36 33