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Publiziert am: 15.04.2025

26 Betroffene und 15 Helferinnen und Helfer auf der Engstligenalp oberhalb von Adelboden

Am Freitag, 11.April 2025 schweiften insgesamt 41 blinde und sehbehinderte Menschen und ihre Begleitpersonen über die grossartige Hochebene der Engstligenalp hoch über Adelboden. Die einen taten es zu Fuss, die anderen schnallten sich Schneeschuhe an die Füsse.
Die Gruppe setzte sich aus Mitgliedern den Sektionen Berner Oberland und Bern des SBV und der Regionalgruppe Bern des Schweizerischen Blindenbundes zusammen. Der Ausflug stand unter der Leitung von Reto Koller (Präsident Sektion Berner Oberland SBV) und der Interessenvertreterin Brigitte Tschanz (Sektionen Berner Oberland und Bern SBV)

Es herrschte Kaiserwetter, als sich die Gruppe auf den Weg zur Engstligenalp oberhalb von Adelboden machte. Man besammelte sich an den Einstiegs-Bahnhöfen Bern, Thun, Münsingen, Spiez und Frutigen, bevor ein Extrabus die erwartungsfrohe Truppe zur Talstation der Engstligenalp Bahnen brachte. Kurze Zeit später wartete eine Tasse Kaffee und ein Gipfelli auf die Teilnehmer. Anschliessend konnte es losgehen. Zwei Wander- und eine Schneeschuh-Gruppe machten sich unter kundiger Leitung auf, um die Hochebene am Fusse des Wildstrubels zu erkunden. Nach zwei Stunden Wanderzeit traf man sich wieder beim Berghotel. Der Betriebsleiter der Bergahnen Engstligenalp AG; Bruno Riesen, erzählte von seinem Werdegang und den Erfahrungen die er als Globi-Figur machen durfte. „Globi hat keine Stimme;  die Verständigung mit den Kindern läuft über die Gestik*, erzählte der Manager, bevor die Gruppe sich dem Zvieri-Plättli widmete. Kurz vor vier Uhr nachmittags ging es zurück zur Bergstation der Bahn, die alle sicher zurück ins Tal brachte.

„Ich werde noch lange von diesem Ausflug zehren“, meinte ein Teilnehmer. Ein anderer ergänzte ihn: „Was für ein toller Abschluss der Wintersaison!“.

Text Reto Koller