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Geschichte: der sbv im Auftrag der Selbstständigkeit

Was zu Beginn des 20. Jahrhunderts begonnen hat, ist heute die grösste nationale Selbsthilfeorganisation für blinde und sehbehinderte Menschen. Lesen Sie unsere Geschichte in wichtigen Meilensteinen oder laden Sie unsere ausführliche Geschichte als PDF herunter.

Seit über 100 Jahren engagiert für blinde und sehbeeinträchtigte Personen

In der Schweiz leben rund 400’000 Personen mit einer Sehbehinderung (Tendenz steigend). Wir sind ihr verlässlicher Partner im Bestreben, ein unabhängiges und erfolgreiches Leben zu führen. Die verstärkte Vernetzung untereinander sowie die gleichberechtigte Einbindung in allen Lebensbereichen waren von Anfang an die leitgebenden Zwecke des Verbandes.

Unser Erfolg - gemeinsam unterwegs

Heute ist der sbv die grösste nationale Selbsthilfeorganisation im Sehbehindertenwesen. Als mitgliederbasierte Organisation ist er mit 16 Sektionen in allen Landesteilen vertreten. Der sbv bietet den Betroffenen konkrete Unterstützung im Alltag durch Beratungsstellen, Bildungs- und Begegnungszentren oder Kurse an. Ausserdem setzt er sich bei Wirtschaft und Politik für die Beseitigung von Hürden und den vollen autonomen Zugang für Menschen mit Sehbeeinträchtigung ein. Aktuelle Beispiele sind die Forderungen nach eigenständiger politischer Teilhabe (E-Voting), der barrierefreien Nutzbarkeit digitaler Dienste sowie sicherer Mobilität im öffentlichen Raum.

Wir sind überzeugt, die sbv Grundungsväter wären stolz zu sehen, wie der sbv heute aufgestellt ist. Wir jedenfalls sind es. Die aufgeführten Meilensteine zeigen eindrücklich: wir haben eine starke Mitgliederbasis, engagierte Mitarbeitende, tatkräftige Freiwillige, grosszügige Unterstützer:innen. Dank dieser Basis erreichen wir immer wieder unsere Ziele. Wir reden und bestimmen mit, wir werden gehört, wir machen die Schweiz inklusiver, Schritt für Schritt. Daran erinnern wir uns immer wieder, und lassen uns von vergangenen Erfolgen anspornen.

Auf die nächsten 100 Jahre!

Meilensteine zur Mitbestimmung

  • 2024 DigiSanté: Die Schweiz will die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorwärtstreiben. Dank dem Engagement unserer Interessenvertretung wird bereits von Beginn an festgehalten: Die Bedürfnisse von Menschen mit (Seh-)Behinderungen sowie das Thema digitale Barrierefreiheit müssen bei «DigiSanté» prioritär mitgedacht werden und die betroffenen Kreise frühzeitig mit einbezogen.
  • 2023 Start Kampagne «Digitale Barrierefreiheit. Jetzt». Sensibilisierung der Öffentlichkeit, Hackathon mit Entwicklung neuer Lösungen für barrierefreien E-Commerce.
  • 2022 Jubiläum 111 Jahre sbv: Schweizweit Anlässe als Dankeschön an unsere Mitglieder, Publikation Chronik.
  • 2015-2022: Förderung der politischen Interessenvertretung, Öffentlichkeitsarbeit, diverse Kampagnen. Schattenbericht zur UNO-Behindertenrechtskonvention, politisches Lobbying, landesweit beachtete Demonstrationen.
  • 1980-2000 Wachstum: Ausbau der Verbandsdienstleistungen für Betroffene, weitere Professionalisierung.
  • 1960-1980 Politik & Professionalisierung: Bundesgesetz zur IV. Krankenkasse: Aufnahme blinder Menschen. Weisser Stock kommt in Gesetzgebung. Ausbildung von O&M Lehrpersonal. Professionalisierung: Generalsekretariat und Beratungsdienste. Eröffnung Freizeit- und Seminarzentrum Solsana. Gründung Kreativgruppen. Entstehung der Bildungs- und Begenungszentren.
  • 1920-1940 Förderung Hilsfmittel und Gesundheit: Gelbe Armbinde und Führhunde im Strassenverkehr. Erste weisse Stöcke. Verbandseigene Krankenkasse.
  • 1914 Mitgliedermagazin: Erstmalige Publikation des sbv Mitgliedermagazins, damals unter dem Titel «Blindenbote». Von 1959-2023 «Der Weg», seit 2022 «Augenblick». Informative und unterhaltsame Lektüre für sbv Mitglieder, kontinuierlich seit über 100 Jahren.
  • 1911-1920 Arbeitsplätze schaffen: Beginn der Beschaffung fester Arbeitsplätze für blinde Personen – damals eine Neuheit.
  • 1911 Gründung: Drei blinde Pioniere legen den Grundstein für den heutigen sbv: Dr. h.c. Theodor Staub, Dr. iur. Emil Spahr und Georges Guilloud gründen zunächst den bernischen, wenig später den nationalen Blindenverband. Die drei Forderungen damals: Mitspracherecht in allen Blindenorganisationen, Tariflich festgelegte Löhne in den Blindenwerkstätten, Befreiung von der Armengenössigkeit.

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